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Der Dämon
Schluss mit lustig
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Jubiläen (feat Andreas Dorau) [anm. das ist der "Fred vom Jupiter" Typ]
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2021er Neuauflage!
Genialster Deutsch-Punk! Eine echte Kult-Scheibe, die in jede Sammlung gehört. Ein großartiges Stück Punkgeschichte.
EGOTRONIC melden sich mit „Keine Argumente!“ überraschend stark und souverän zurück: Die zwölf neuen Kracher wurden jeweils gleich zweimal aufgenommen, als Bandversionen im Studio, die klanglich genau die richtige Balance zwischen ruppigem Garage-Punch und luftiger Transparenz finden und im reduzierten Lo-Fi-8Bit-Electro-Gewand im Stil der legendären ersten beiden Alben. Ein augenzwinkerndes Zugeständnis an die neuen und alten Fans? Seit 2014 hatte sich die inzwischen fünfköpfige Besetzung um Mastermind TORSUN unmissverständlich zur Indie-, Punk- und Rockband weiterentwickelt. Das wird auf „Keine Argumente!“ so konsequent zugespitzt wie nie zuvor, und die politisch strikt linksaußen orientierte Band stürzt sich kämpferisch auf die brennenden Themen der letzten drei Jahre - EGOTRONIC artikulieren ihre Wut gegen Ignoranz, feigen Egoismus, Rassismus, Obrigkeitsdenken und Kleinbürgerlichkeit so scharf und ausführlich wie lange nicht mehr. [...]
Bijou Igitt aus Hamburg veröffentlichen bereits ihren zweiten Tonträger und haben sich im Vergleich zu ihrer ersten Scheibe „Der letzte Dodo“ nochmal ein Stückchen verbessert. Sowohl beim noch ausgefeilteren Songwriting, als auch beim Artwork der Platte, das düster und nachdenklich daher kommt. Das Frontcover zeigt eine Hand, in der ein Smartphone liegt. Auf das Display wurde händisch eine Spiegelfolie geklebt. Die Songs sind eingängig und melodisch, aber schnell im Tempo. Die Texte erinnern an den Humor und die Bissigkeit von die Bullen, Affenmesserkampf oder Kaput Krauts. Genau wie der mal harmonische, mal etwas diffuse Gesang. Bijou Igitt spielen abwechslungsreichen Hardcore-Punk mit vielen guten Ideen in ihren Songs, die es musikalisch und textlich auf den Punkt bringen. Die Band reiht sich damit lückenlos in die aktuelle Welle deutschsprachiger Punkbands ein, die die 80er und 90er Jahre des Genres ins Hier&Jetzt transportieren.
Zwei Jahre nach „Keine Argumente“ präsentiert das Quartett 14 neue Songs, die klangästhetisch mit kratzigem Garage-Punk-Wave-Rock plus Synths und noch mehr Live-Feeling den Vorgänger konsequent weiterdenken - mit einem geradezu beunruhigenden Zug nach vorne. Neben Traditionen wie dem Punk-Coversong („Nacht Im Ghetto“ / RAZZIA) und persönlich-introspektivem („Wie Dr. House“, „Berlin Im Winter“) finden sich hier durchweg politische Songs: Der Opener „Wann fangen wir an“ ist ein ungeduldiger, bewegungslinker Aufruf, während der „Extremismustheorie“ und erratischen „Hufeisen“-Ideen im Titelsong und „Linksradikale“ eine gallige Absage erteilt wird. Mit „Hundesohn“ und „Der Bürgermeister“ werden bayrisch-schwarze und schwäbisch-grüne Intimfeinde adressiert. Der Bezug von „Kantholz“ hingegen wirkt [...]
Diesen Artikel haben wir am 17.06.2021 in unseren Katalog aufgenommen.