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Produktbeschreibung
VÖ: 15.Oktober 2021
Magenta-transparentes Vinyl, Downloadcode, bedruckte Innenhülle. Bonustrack beim Downloadcode.
Die Gang mit dem familienunfreundlichsten Namen im Popbetrieb veröffentlicht das vierte Album. „Gefühle“ macht das Leben im Plattenbau beautiful again, empowert das Verkacken, erzählt von Panikattacken und verweist Männer auf ihren Platz (Hobelbank).
Nichts gegen Katzengold, Kaugummiautoamten-Grillz, Strass-Steine auf der Beißschiene... aber was soll darüber hinaus das Anbeten von teurem Bling-Bling in der prekären Popszene? Den Crackhuren ist das jedenfalls zu blöd. Sie werten lieber die eigene Realität auf, singen mit Lower-Class-Bewusstsein und ehrlicher Freude: „Ich bin zurück in der Gosse“.
The TCHIK - wie man sie aus Platz- und Schamgründen auch schreiben kann - das sind Lulu, Doreen, Kristin, Ilay und das ist eine auf allen Ebenen außergewöhnliche Band.
13 Jahre Showbiz übersteht man eben nur, wenn man’s wirklich miteinander ernst meint. Mit leichtem Gepäck und emotionaler Distanz ist bei dieser Band niemand geholfen. „Wir lieben uns übertrieben“, sagt Lulu und meint es auch genauso. Lulu ist es dabei auch, die die bandmäßige Care-Arbeit leistet, Texte schreibt, Geistesblitze der anderen mitunter in Songzeilen packt und sich um das große Thema Musik kümmert.
Jetzt erscheint mit „Gefühle“ das vierte Album – unter eigener Regie, aus eigener Kraft, 13 Songs. Bereits die erste Single „Bewerte mich“ ist ein ätzendes Mimikry aus Sätzen, die jede Frau so oder ähnlich über ihren Körper schon mal gehört haben dürfte, beiläufig, fahrlässig oder auch ganz bewusst gesagt. Aus dieser Geisterbahn so einen Hit zu zimmern, das muss man auch erstmal hinkriegen. Die Beats, als wären noch mal Marusha und die 90er, helfen auf jeden Fall. In dem Stück „Bau mir nen Schrank“ pervertieren The TCHIK dieses allgegenwärtige Bodyshaming-Ding dann so richtig: Wie würde es klingen, wenn man Männer auf Aussehen und handwerkliche Fähigkeiten reduziert? Nun, für viele erstmal ganz schön düster. So klingt Wohlfühl-Feminismus next level. Oder anders gesagt: „Ich hab gesagt, Du hältst die Fresse / wenn ich Springreiten guck‘“.
Musikalisch könnte das alles nicht vielschichtiger sein, jeder Song hat seinen eigenen Sound. Und der reicht von Pop, Trap, Electro, Gitarre bis zum NDW-Schlager. Dazu kommen noch handverlesene Gäste wie Taby Pilgrim, Blond, Babsi Tollwut, Archi Alert (Terrorgruppe) und Annette Benjamin (Hans-A-Plast).
Wir sehen uns „Zurück in der Gosse“ – und mit jenen Pussycat Dolls auf Tabak, Zucker und Hartz klingt das einfach nur wie eine Verheißung. Danke dafür!
Text: Linus Volkmann
Magenta-transparentes Vinyl, Downloadcode, bedruckte Innenhülle. Bonustrack beim Downloadcode.
Die Gang mit dem familienunfreundlichsten Namen im Popbetrieb veröffentlicht das vierte Album. „Gefühle“ macht das Leben im Plattenbau beautiful again, empowert das Verkacken, erzählt von Panikattacken und verweist Männer auf ihren Platz (Hobelbank).
Nichts gegen Katzengold, Kaugummiautoamten-Grillz, Strass-Steine auf der Beißschiene... aber was soll darüber hinaus das Anbeten von teurem Bling-Bling in der prekären Popszene? Den Crackhuren ist das jedenfalls zu blöd. Sie werten lieber die eigene Realität auf, singen mit Lower-Class-Bewusstsein und ehrlicher Freude: „Ich bin zurück in der Gosse“.
The TCHIK - wie man sie aus Platz- und Schamgründen auch schreiben kann - das sind Lulu, Doreen, Kristin, Ilay und das ist eine auf allen Ebenen außergewöhnliche Band.
13 Jahre Showbiz übersteht man eben nur, wenn man’s wirklich miteinander ernst meint. Mit leichtem Gepäck und emotionaler Distanz ist bei dieser Band niemand geholfen. „Wir lieben uns übertrieben“, sagt Lulu und meint es auch genauso. Lulu ist es dabei auch, die die bandmäßige Care-Arbeit leistet, Texte schreibt, Geistesblitze der anderen mitunter in Songzeilen packt und sich um das große Thema Musik kümmert.
Jetzt erscheint mit „Gefühle“ das vierte Album – unter eigener Regie, aus eigener Kraft, 13 Songs. Bereits die erste Single „Bewerte mich“ ist ein ätzendes Mimikry aus Sätzen, die jede Frau so oder ähnlich über ihren Körper schon mal gehört haben dürfte, beiläufig, fahrlässig oder auch ganz bewusst gesagt. Aus dieser Geisterbahn so einen Hit zu zimmern, das muss man auch erstmal hinkriegen. Die Beats, als wären noch mal Marusha und die 90er, helfen auf jeden Fall. In dem Stück „Bau mir nen Schrank“ pervertieren The TCHIK dieses allgegenwärtige Bodyshaming-Ding dann so richtig: Wie würde es klingen, wenn man Männer auf Aussehen und handwerkliche Fähigkeiten reduziert? Nun, für viele erstmal ganz schön düster. So klingt Wohlfühl-Feminismus next level. Oder anders gesagt: „Ich hab gesagt, Du hältst die Fresse / wenn ich Springreiten guck‘“.
Musikalisch könnte das alles nicht vielschichtiger sein, jeder Song hat seinen eigenen Sound. Und der reicht von Pop, Trap, Electro, Gitarre bis zum NDW-Schlager. Dazu kommen noch handverlesene Gäste wie Taby Pilgrim, Blond, Babsi Tollwut, Archi Alert (Terrorgruppe) und Annette Benjamin (Hans-A-Plast).
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Text: Linus Volkmann
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Die 1.LP von HANS-A-PLAST aus Hannover stammt von 1979 u. zählt zweifellos noch heute zu den genialsten deutschen Punkplatten dieser Ära. Die Sängerin ist völlig brillant. Super Stimme, selbstbewusst u. emanzipiert.
Die 1.Lp ist zugleich ihre beste, da man hier zeitlose Klassiker findet wie den Überhit "Rock´n´Roll Freitag" oder "Für ´ne Frau", "Rank Xerox", "Amerikaner", "Polizeiknüppel" o. "Hau ab, du stinkst". HANS-A-PLAST waren weit davon entfernt Deutschpunk zu spielen.
Sie waren individuell, eigenständig, experimentierfreudig u. erschufen ihren eigenen Punksound. Ein wichtiges Stück deutsche Punkgeschichte !
Die 1.LP von HANS-A-PLAST aus Hannover stammt von 1979 u. zählt zweifellos noch heute zu den genialsten deutschen Punkplatten dieser Ära. Die Sängerin ist völlig brillant. Super Stimme, selbstbewusst u. emanzipiert.
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Diesen Artikel haben wir am 14.07.2021 in unseren Katalog aufgenommen.